31. Juli – Letzter Tag in Indien, juhu

Endlich ist es soweit: Heute verlassen wir Indien. Wir nutzen den letzten Tag gar nicht mehr um Sehenswürdigkeiten in Dehli anzuschauen, denn wir wollen nicht raus auf die Straße. Wir sind so froh darüber am Abend endlich abreisen zu können und hoffen, dass Südafrika besser wird. Wir haben ein Reisetief, was nicht am Reisen selbst liegt, sondern an Indien, das uns echt viel abverlangt hat…

Es gab auch ein paar schöne Dinge an Indien, z.B. das Essen, das uns bis auf die Tage in Jaipur auch immer gut bekommen ist. Hier in Indien gibt es viele vegetarische Restaurants und diese werben auch damit, dass sie rein vegetarisch sind. In Europa wäre das eher ein Nachteil und man würde vermutlich eher damit werben, dass man auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten anbietet. Nicht so hier. Wir müssen aber auch sagen, dass wir vegetarisch hier immer besser als nicht vegetarisch gegessen haben. Nur drei Mal haben wir etwas mit Fleisch bestellt und zwei Mal waren wir davon geschmacklich etwas enttäuscht. Meistens schmeckten die vegetarischen Gerichte uns einfach besser. In Indien ist man als Vegetarier wirklich im Paradies!

Außerdem gab es in Indien Selter zu kaufen. Endlich wieder! In den letzten Monaten blieben mir aus Mangel an Alternativen oft nur Softdrinks um den Durst zu stillen oder ich habe stilles Wasser mit Sirup angereichert, beides nicht besonders gesunde Alternativen. Doch das war jetzt vorbei: Überall konnte ich Sodawasser, wie es hier heißt, kaufen und es war nicht mal schwer zu bekommen. Ein Traum!

Wir erinnern uns auch gerne an die Highlights unserer Indienreise: den wunderschönen Taj Mahal in Agra, den bezaubernden Kochkurs in Udaipur, das traumhafte Hotel in Jaisalmer und die abenteuerliche Kamelsafari! Das war alles wirklich nett. Von den negativen Sachen haben wir ja genug berichet…

Unser erster Flug nach Mumbai hat gleich etwas Verspätung und Julian scherzt, dass das Schlimmste in unserer Situation jetzt wäre, wenn wir den Anschlussflug verpassen würden und noch länger in Indien bleiben müssten. Wir lachen darüber und es sollte zum Glück nur ein Scherz bleiben, denn wir kriegen den Flug nach Johannesburg planmäßig. Dieser verläuft über Mahe auf den Seychellen und als wir dort aus dem Flugzeug steigen fragen wir uns ernsthaft, warum wir hier nicht ein paar Tage einen Zwischenstopp eingeplant haben. Das Wetter ist sommerlich warm, aber nicht zu heiß, die Sonne scheint einem wohlig aufs Haupt, knallt aber nicht so und es kommt Inselflair auf. Schade, denken wir uns, und freuen uns auf Südafrika.

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